Buchweizenhonig
Nahe Wolpertshausen wird Buchweizen angebaut. Buchweizen benötigt zur Bestäubung intensiven Insektenbeflug. Seine Blütezeit zieht sich von Juli bis September, seine rosa Blüten produzieren besonders in den frühen Morgenstunden jenen süßen Blütensaft, den Bienen so lieben. Sie fliegen unmittelbar nach der Morgendämmerung bis ca. 11:00 Uhr aus, um sich an den Nektarsäften der Buchweizenblüten zu laben. Danach sind kaum noch Bienen auf den Pflanzen zu entdecken.
Am Buchweizenhonig scheiden sich die Geschmäcker, die Einen können nicht genug davon bekommen, den Anderen ist der für Honig untypische Geschmack ein Graus. Dank seiner herben und stark getreideartigen Geschmacksnoten findet er dennoch bei vielen Kennern höchsten Anklang. Seine Farbe dunkelbraun, fast schwarz, die Konsistenz ist zähflüssig und der Honig kandiert mit der Zeit sehr grobkristallin aus. Typischerweise kommt Buchweizenhonig in der Weihnachts- und Lebkuchenbäckerei zum Einsatz, wo der seltene Honig dank seines markanten Geschmacks besonders gut zur Geltung kommt.
Buchweizenhonig ist kein Honig wie viele andere. Es ist eine Spezialität, die man liebt oder überhaupt nicht leiden mag. Ein „bisschen mögen“ geht bei Buchweizenhonig nicht. Sein Geschmack ist unverwechselbar. Der Honig schmeckt anders und sieht auch anders aus. Die dunkelbraune Farbe geht fast schon in Richtung schwarz und der Geschmack darf sicher als rustikal beschrieben werden. Süß ist definitiv was Anderes. Buchweizenhonig schmeckt herb, ein Hauch von kräftigen Getreidetönen – obwohl Buchweizen kein Getreide ist.
Pfand inkl. bei: 250g + 500g Pfandglas (je 0,30€) und 2500g Pfandeimer (je 1,20€)